Donnerstag, 26. Juli 2007

Mittwoch, 25. Juli 2007







Start: 10.10 Uhr ab Schwaz
Gefahrene Zeit: 5h 20min
Gefahrene Strecke: 115km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,6km/h
Maximalgeschwindigkeit: 47,6km/h (Papi: 57,7km/h)
Ankunft: 18.30 Uhr
Schlafenszeit: 23.30 Uhr
Ortschaften: Schwaz
Wörgl
Kufstein
Raubling
Rosenheim
Stephanskirchen
Prutting
4km südlich von Bad Endorf


Reisetagebuch:



Etappe der bekannten Ortschaften – Wir radelten entlang des Inn, welcher sich gemächlich aus der hügeligen Landschaft schlängelte. Was uns auffiel, waren die vielen Unterkünfte speziell für Biker.
Während der Fahrt stiegen unsere Natels aus und somit die Verbindung zum Rest der Familie. Guthaben- und Akkunachladen war angesagt. Vorbei am Zillertal und an der Abzweigung nach Kitzbühl lächelte uns schon bald die herrschaftliche Burg von Kufstein entgegen. Dort trafen wir mit den anderen zusammen und genossen bei einem sehr geschäftig tuenden, aber zuvorkommenden Kellner ein stärkendes Mahl. Währenddessen sich nebenan gerade zwei das JA-Wort gegeben haben. Entlang des grünen Inns verliessen wir bald die Alpenlandschaft Österreichs und gelangten ohne es zu bemerken nach Deutschland. Gelbe Ortschaftstafeln wiesen uns darauf hin, dass auch die Weltstadt München nicht weit entfernt ist.
Wartend standen wir vor einer Verkehrsampel, um dann von Rosenheim nach Stephanskirchen Richtung Chiemsee abzubiegen. Da geschah mein persönlicher Aufsteller. Tastend suchte das Bein meines Vaters von der Pedale den Weg zum Bürgersteig, doch dieser wollte und wollte nicht kommen. Bis das Gesuchte da war, stolperte mein Vater bereits und rollte mitsamt dem Fahrrad, wie ein Käfer auf dem Rücken, auf dem Asphalt rum. Ich prustete los! J
Bei der Weiterfahrt durfte er sich nicht mehr zu mir umdrehen, um sich zu vergewissern, ob ich in seinem Windschatten fuhr, sonst hatte ich wieder solche Lachanfälle, dass ich kaum noch atmen konnte. Hi…man stelle sich dieses rollende „Insekt“ auf dem Fahrrad vor!
Zum Glück zog er sich keine Verletzungen zu. Schockiert rannte eine Frau mit hoch erhobenen Händen aus der Bank auf ihn zu. Mein Vater krümmte sich selbst vor lachen, während er am Boden sass. Doch seine Elefantenrolle sollte noch nicht zu Ende sein, kurz darauf in einer Metzgerei fegte er ein Marinadenglas auf den Boden. Achtung die Schweizer sind los!
Dann endlich schlugen wir den Weg zum Simssee ein, wo wir den traumhaften Campingplatz „Stein“ vorfanden, wo unser Besenwagen bereits schon die Zelte aufgeschlagen hatte. Gerade am See gelegen mit Sicht auf die blauen Berge in der Ferne und einem goldig glänzenden Sonnenuntergang.

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