Gefahrene Strecke: 6h 28min
Gefahrene Strecke: 156km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 24 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 43,9 km/h
Ankunft: 18.45 Uhr
Schlafenszeit: 24.oo Uhr
Ortschaften: Aschach a. d. Donau
Linz
KZ Mauthausen!!
Perg
Grein
Ybbs
Persebeug
Emmersdorf an der Donau
Reisetagebuch:
Mit dem Glockengeläut der sonntäglichen Morgenmesse verabschiedeten wir uns von Aschach. Riesige Donaufrachtschiffe pflügten sich gemächlich Flussaufwärts im Wechsel mit quirligwirkenden Wasserskifahrern, die die Freizeit genossen.
Langsam näherten eir uns der Hauptstadt Oberösterreichs, Linz, wo mein Vater plötzlich mit: „Hoi Dany!“, begrüsst wurde. Er war so erstaunt als er die Katechetin Carla Bättig von Reinach sah, dass es schien als würde er nächstens vpom Fahrrad fallen.
Der lustige Zufall wollte es, dass die Crew von unserem Besenwagen auch auf Carla Bättig und ihren Mann trafen, ohne dass diese das bemerkten. Als er vor unserem Auto ausrief. „D´ Aargauer sölle diheime blibe! „, was mein Bruder hörte und das Pärli Bättig definitiv in Linz auf dem Fahrrad identifizierte. Die Crew hatte nämlich zu dieser Zeit (13.45 Uhr) gerade die Aufgabe der Aktualisierung des Blogs abgeschlossen. Dieses Mal war es etwas angenehmer und einfacher als sonst. Dank eines Wireless- Empfangs, zur Verfügung gestellt durch die Stadt Linz, sassen sie mit dem Laptop gemütlich in einem Kaffee auf dem Hauptplatz vor der Dreifaltigkeitssäule.
Am Dorfeingang von Mauthausen bemerkte mein Vater eine Gartenidylle wo die einheimischen Steckerl-Fische gebraten wurden.
Diese Situation musste natürlich sofort fotografiert werden, währenddem ich voller Tatendrang an ihm Vorbeizog, da ich dachte ihn noch einholen zu müssen. Nach einigen Minuten kam dann das klärende Telefon. So kehrten wir also mehrere Kilometer wieder zurück und keuchten den Berg bis zum KZ von Mauthausen hinauf, welches wir besichtigen wollten. Die gut erhaltene Anlage und die darin angebotene Ausstellung ging uns mächtig unter die Haut. Obwohl wir in Ferienlaune waren, machte uns diese Atmosphäre sehr betroffen. Betroffen machte uns vor allem, dass diese Problematik plötzlich ein Gesicht und ein Umfeld für uns bekam. Anschliessend hatten wir sogar Mühe unser Mittagessen herunter zu würgen. Zum Schluss hatten wir unsere Privatrennen auf dem Treppenweg, sprich Donaudamm und gelangten so, nach einer endlos scheinenden Etappe, doch noch zu einer angenehmen Zeit nach Emmensdorf an der Donau. Am abend wurde ich für diesen extrem anstrengenden Tag, physisch und psychisch, mit Kaiserschmarn und Marillenkompott (= Aprikosen) im „Weissen Rössl“ belohnt.