-in Budakalasz und Budapest
Heute stand das Finale des gesamten Projekts bevor! Zuerst wurde ich der Stiftungsgründerin Judith Schultheisz vorgestellt, dann durfte ich alle Räumlichkeiten begutachten. Diese waren extrem schön gestaltet worden mit Sternlämpchen an der Decke und einem Wasserbett für Therapien. Ich erfuhr, dass die Wände der Räume von den Eltern der Kinder gestrichen worden waren. Ich war nur noch beeindruckt, wie viel Mühe sich alle machten, um diesen Kindern helfen zu können.
Anschliessend besuchten wir die Hydrotherapie, die im hausinternen Schwimmbad stattfand. Dort fanden wir schwimmende Mütter und Väter mit ihren Kindern, welche alle singend ein Aufbautraining befolgten.
Die Mitarbeiter der Schweizer Botschaft: Urs Schmid, Florian Lanz und Dora trafen ein, sowie drei verschiedene Journalisten. Nun waren schnelle Antworten und viel Kameragrinsen angesagt. In einem Gymnastikraum wurden mit allen die Hände geschüttelt, dankende Worte ausgetauscht und viele, viele Fragen beantwortet. Daraufhin wurde ein Apéro mit typisch ungarischen Gebäcken aufgetischt, die Frau Schultheisz zum Teil selbst gebacken hatte.
Alle waren in Anzüge oder Blusen gekleidet und benahmen sich so, als wäre ich eine furchtbar wichtige Person. Ich wusste wirklich nicht recht, wie ich mich fühlen sollte.
Im Namen der Stiftung wurden mir die grösstmöglichen dankenden Worte entgegen gebracht: Es sei nicht selbstverständlich, dass sich ein junger Mensch so sozial und Völker verbindend einsetze. Ich sei jederzeit herzlich willkommen im Hause Gezenguz Alapitvany und sie würden mir auch Bericht erstatten, wozu das Geld eingesetzt wurde. Als Symbol der Stiftung wurde mir ein Tonlicht in Form eines Tropfen überreicht. Dies sollte einerseits zeigen, dass Tropfen (eng. drop) auf ungarisch auch kleiner Knirps heisst und andererseits sollte es den Aufbau der Stiftung darstellen. Denn auch sie war erst nach und nach entstanden. Der Botschafter Urs Schmid schlug dann spontan in einem Wortspiel eine Brücke zu meinem Projekt, indem er sagte, dass ja auch ich Tröpfchenweise meine Spendengelder von Haus zu Haus zusammen getragen hätte.
Als der ganze Rummel und die Interviews vorbei waren, entschloss ich mich dafür nun tatsächlich die gesammelten Spendengelder auf das Stiftungskonto zu überweisen.
Am Nachmittag besuchten wir noch kurz den Teil Buda der Stadt mit Babett Arki, wofür ich ihr sehr dankbar bin.
Jetzt ist mein Projekt im praktischen Bereich weitgehend beendet. Ich werde das Spendenkonto jedoch bis Ende Jahr weiter geöffnet halten, in der Hoffnung noch viele dazu motivieren zu können, diese tolle Stiftung mit einer weiteren Spende zu unterstützen.
Am Beispiel der kleinen Anna, die vor vier Jahren erstmals in die Stiftung kam, ohne kaum stehen zu können, durfte ich selber erleben, wie hilfreich die Therapie für sie war. Heute kann sie schon kürzere Distanzen selber gehen. Ihr Handicap ist genetisch bedingt und wird sie deshalb ihr ganzes Leben begleiten, doch mit gezielter Therapie und ihrem eigenen unermündlichen Einsatz hat sie die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Rollstuhl.
Für die weiteren Tage ist folgendes geplant: Wir werden zu fünft mit dem Auto nach Jaszkiser (ca.100-150km östlich von Budapest entfernt) zu meiner Brieffreundin Marta Fodor reisen, wo wir einige Tage die ungarische Pusta und deren ländlichen Charme in Augenschein nehmen.
In diesen Regionen ist Internetanschluss nicht gewährleistet, so ist es möglich, dass ich erst in der Schweiz einen abschliessenden Teil ergänzen werde. Ich möchte mich an dieser Stelle für das Interesse an meinem Projekt aller neu gewonnenen Freunde in Ungarn, den treuen Lesern in der Schweiz und allen Interessierten, die virtuell daran teilgenommen haben, danken.
Der mediale Abschluss wird ein Bericht in der Regionalzeitung des Wynentalers bilden, wenn uns der Alltag wieder in Atem hält.
Heute stand das Finale des gesamten Projekts bevor! Zuerst wurde ich der Stiftungsgründerin Judith Schultheisz vorgestellt, dann durfte ich alle Räumlichkeiten begutachten. Diese waren extrem schön gestaltet worden mit Sternlämpchen an der Decke und einem Wasserbett für Therapien. Ich erfuhr, dass die Wände der Räume von den Eltern der Kinder gestrichen worden waren. Ich war nur noch beeindruckt, wie viel Mühe sich alle machten, um diesen Kindern helfen zu können.
Anschliessend besuchten wir die Hydrotherapie, die im hausinternen Schwimmbad stattfand. Dort fanden wir schwimmende Mütter und Väter mit ihren Kindern, welche alle singend ein Aufbautraining befolgten.
Die Mitarbeiter der Schweizer Botschaft: Urs Schmid, Florian Lanz und Dora trafen ein, sowie drei verschiedene Journalisten. Nun waren schnelle Antworten und viel Kameragrinsen angesagt. In einem Gymnastikraum wurden mit allen die Hände geschüttelt, dankende Worte ausgetauscht und viele, viele Fragen beantwortet. Daraufhin wurde ein Apéro mit typisch ungarischen Gebäcken aufgetischt, die Frau Schultheisz zum Teil selbst gebacken hatte.
Alle waren in Anzüge oder Blusen gekleidet und benahmen sich so, als wäre ich eine furchtbar wichtige Person. Ich wusste wirklich nicht recht, wie ich mich fühlen sollte.
Im Namen der Stiftung wurden mir die grösstmöglichen dankenden Worte entgegen gebracht: Es sei nicht selbstverständlich, dass sich ein junger Mensch so sozial und Völker verbindend einsetze. Ich sei jederzeit herzlich willkommen im Hause Gezenguz Alapitvany und sie würden mir auch Bericht erstatten, wozu das Geld eingesetzt wurde. Als Symbol der Stiftung wurde mir ein Tonlicht in Form eines Tropfen überreicht. Dies sollte einerseits zeigen, dass Tropfen (eng. drop) auf ungarisch auch kleiner Knirps heisst und andererseits sollte es den Aufbau der Stiftung darstellen. Denn auch sie war erst nach und nach entstanden. Der Botschafter Urs Schmid schlug dann spontan in einem Wortspiel eine Brücke zu meinem Projekt, indem er sagte, dass ja auch ich Tröpfchenweise meine Spendengelder von Haus zu Haus zusammen getragen hätte.
Als der ganze Rummel und die Interviews vorbei waren, entschloss ich mich dafür nun tatsächlich die gesammelten Spendengelder auf das Stiftungskonto zu überweisen.
Am Nachmittag besuchten wir noch kurz den Teil Buda der Stadt mit Babett Arki, wofür ich ihr sehr dankbar bin.
Jetzt ist mein Projekt im praktischen Bereich weitgehend beendet. Ich werde das Spendenkonto jedoch bis Ende Jahr weiter geöffnet halten, in der Hoffnung noch viele dazu motivieren zu können, diese tolle Stiftung mit einer weiteren Spende zu unterstützen.
Am Beispiel der kleinen Anna, die vor vier Jahren erstmals in die Stiftung kam, ohne kaum stehen zu können, durfte ich selber erleben, wie hilfreich die Therapie für sie war. Heute kann sie schon kürzere Distanzen selber gehen. Ihr Handicap ist genetisch bedingt und wird sie deshalb ihr ganzes Leben begleiten, doch mit gezielter Therapie und ihrem eigenen unermündlichen Einsatz hat sie die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Rollstuhl.
Für die weiteren Tage ist folgendes geplant: Wir werden zu fünft mit dem Auto nach Jaszkiser (ca.100-150km östlich von Budapest entfernt) zu meiner Brieffreundin Marta Fodor reisen, wo wir einige Tage die ungarische Pusta und deren ländlichen Charme in Augenschein nehmen.
In diesen Regionen ist Internetanschluss nicht gewährleistet, so ist es möglich, dass ich erst in der Schweiz einen abschliessenden Teil ergänzen werde. Ich möchte mich an dieser Stelle für das Interesse an meinem Projekt aller neu gewonnenen Freunde in Ungarn, den treuen Lesern in der Schweiz und allen Interessierten, die virtuell daran teilgenommen haben, danken.
Der mediale Abschluss wird ein Bericht in der Regionalzeitung des Wynentalers bilden, wenn uns der Alltag wieder in Atem hält.
1 Kommentar:
Liebe Rilana.
Wir haben eure Reise täglich verfolgt.
Für deinen gelungenen (wertvolle) Einsatz möchten wir dir ganz herzlich gratulieren.
Auch der „Super-Danilo“ und „der Besenwagen-Team“ verdienen unser Lob!
Wir sind gespannt auf eure Reisegeschichte (auch auf das was nicht geschrieben worden ist?!?) und hoffen auf baldiges Wiedersehen zu Hause, mit vielleicht „Feuerwerk“ und „ohne Regen“!
Viele liebe Grüsse und gute Fahrt.
Liane, Johnny & co
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