Donnerstag, 2. August 2007

Dienstag, 31.Juli 2007







Start: 10.50 Uhr ab Greifenstein
Gefahrene Zeit: 5h 50min
Gefahrene Strecke: 123km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 20km/h
Maximalgeschwindigkeit: 37km/h
Ankunft: 18.30 Uhr
Schlafenszeit: 23.00 Uhr
Ortschaften: Greifenstein
Klosterneuburg
Wien
Schwächat
Bad Deutsch Altenburg
Hainburg
Bratislava
Rusovce

Reisetagebuch:

Nach einer eher etwas unruhigen Nacht, wegen fünf Personen unterschiedlich schlafend und zum Teil schnarchend J in einem Raum, sowie einem ständig durchratternden Güterzug, erwachten wir früh. Da niemand mehr so richtig müde war, balgten wir in den Betten oder begutachteten den Rest der Hotelanlage, welche eine riesige Baustelle war.
Während mein Vater und ich die Räder start klar machten, handelte meine Mutter den Übernachtungspreis runter, der für eine solch schäbige Unterkunft viel zu hoch war. Als sie strahlend den Gasthof verliess, konnten wir zufrieden aufbrechen.
Bald schon kamen wir in Wien an und gelangten danach schon zu den Prater Anlagen, wobei uns auffiel, wie veraltet sie eigentlich wirkten. Jedoch die grosse Waldfläche mit der den Weg säumenden
Kastanienallee beeindruckte uns stark.
Das Verlassen Wiens stellte sich als eine verflixte Schnitzeljagd heraus. Immer wenn wir dachten, jetzt endlich den richtigen Radweg erwischt zu haben, standen wir nach einiger Strecke doch wieder irgendwo zwischen Kraut und Rüben oder besser zwischen Kraut und Kanal. Der Weg Richtung Hainburg war gesäumt mit toten Tieren, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Strassenrand mit so viel Tod gesehen. In Hainburg fanden wir von der schnell und viel befahrenen Hauptstrasse wieder zurück auf den Radweg (dies nur dank den super Radwegkarten gesponsert von der Wynabücherei Suter in Reinach). Am Grenzübergang wurden wir von einem gleichgültigen, slowakischen Grenzwächter ziemlich lächerlich hingestellt, weil wir gerne einen Stempel im Pass gehabt hätten, was für EU-Bürger (wir mit italienischem Pass) nicht üblich war und somit für unnötig erklärt wurde. Der Weg nach Bratislava war etwas langatmig, wir wurden von einem Feldende zum anderen gejagt und fühlten uns dann schon fast wie der Feldhase, der uns begegnet war.
Endlich in einem kleinen Ort nach der slowakischen Hauptstadt angekommen, schlugen wir uns die ausgehungerten Mägen voll und fühlten uns wie Könige, da hier die Nahrungsmittel so extrem günstig sind. (Alles wird durch 20 gerechnet, damit man CH-Franken erhält.)
Auch kam uns hier unser Zimmer sehr fürstlich vor, mit dem gestrigen gar nicht zu vergleichen!

1 Kommentar:

Dora Hambuch hat gesagt…

Hallo Rilana

Ich bin die persönliche Assistentin von Herrn Urs Schmid, dem Schweizerischen Geschäftsträger in Ungarn. Wir hoffen, du bist mit deiner Familie gut und nicht allzu müde in Ungarn angekommen. Morgen werden wir an der Pressekonferenz bei der Gézengúz Stiftung auch dabei sein. Hoffentlich werden wir kurz davor noch einige Worte wechseln können.

Alles Gute bis morgen!

Dora